Zum ersten deutschlandweiten Veteranentag fand im Ständehaus Dresden eine festliche Veranstaltung statt, die den Dialog zwischen Politik, Bundeswehr und Gesellschaft in den Fokus rückte. Eingeladen hatten der Präsident des Sächsischen Landtags, Alexander Dierks, gemeinsam mit dem Landeskommando Sachsen der Bundeswehr und dem Reservistenverband.
Unter dem Titel „Veteranen, Reservisten, Soldaten – Die Bundeswehr und die Gesellschaft“ kamen Landtagsabgeordnete, aktive Soldaten, ehemalige Angehörige der Bundeswehr sowie Vertreter gesellschaftlicher Institutionen zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, die Sichtbarkeit von Veteranen in der Gesellschaft zu stärken und das öffentliche Bewusstsein für ihren Dienst zu schärfen.
„Die aktiven und ehemaligen Soldatinnen und Soldaten verteidigen Recht und Freiheit des deutschen Volkes. Das verdient Respekt und Anerkennung“, betonte Landtagspräsident Dierks in seiner Eröffnungsrede. Der Veteranentag solle künftig ein fester Bestandteil der politischen und gesellschaftlichen Kultur in Deutschland sein.
Auch der sächsische Landtagsabgeordnete Jörg Schmidt nahm an der Veranstaltung teil. Er unterstrich die Bedeutung eines offenen und respektvollen Umgangs mit denjenigen, die sich im Dienst der Bundesrepublik für die Sicherheit und Werteordnung einsetzen: „Stabile demokratische Strukturen brauchen nicht nur Debatte und Beteiligung, sondern auch Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – im Inneren wie nach außen.“
Neben Redebeiträgen und Podiumsdiskussionen bot die Veranstaltung Raum für persönlichen Austausch zwischen Veteranen, Abgeordneten und gesellschaftlichen Multiplikatoren. Die Organisatoren betonten, dass die Bundeswehr als Parlamentsarmee auf die Unterstützung und das Verständnis der Gesellschaft angewiesen sei – und umgekehrt auch ein offenes Ohr für berechtigte Erwartungen und Sorgen haben müsse.
Mit dem Veteranentag soll künftig jährlich an den Einsatz Soldaten erinnert werden – unabhängig davon, ob sie im Auslandseinsatz waren, in der Landesverteidigung gedient haben oder aktuell aktiv sind. Der Tag versteht sich als Anerkennung, aber auch als Brücke zwischen Bundeswehr und Zivilgesellschaft.